Zum Kinderhaus

Woher kommt der Name "Kühlschruppe"?
Das Kinderhaus wurde 2006 aus einer Spielgruppe heraus gegründet, deren Namen die damals zweijährige Paula prägte: “Mama, ich will zur Kühlschruppe, jetzt!” Spielgruppe ist eben ein schwieriges Wort!
Was bedeutet "Elterninitiative"?
Das Kinderhaus wurde von engagierten Eltern gegründet, die sich bewusst für eine positive Kinderhauszeit ihrer Kinder engagieren wollten. So ist es geblieben.  Das Kinderhaus wird getragen von dem Verein “Kühlschruppe e.V.”, dessen Mitgliedern – v.a. den Eltern der Kinderhauskinder – alle kinderhausrelevanten Entscheidungen organisatorischer und inhaltlicher Natur obliegen. Die Eltern haben so die Möglichkeit, den Kinderhausalltag ihrer Kinder aktiv mitzugestalten und mitzuerleben.
Wie viel Zeit müssen die Eltern aufbringen?
Als Elterninitiative lebt das Kinderhaus von engagierten Eltern, die sich aktiv in die organisatorische Planung und auch in den Kinderhausalltag einbringen: Die Bereicherung des Kinderhauses und des Kinderhausalltags durch die Eltern, die als “Experten” ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen, ist enorm. Und wir – und vor allem unsere Kinder – wünschen uns und sind stolz auf Väter, Mütter, Omas und Opas, die dabei sind und mitmachen! Hierbei ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt:  Ein Vater gestaltet mit den Kindern eine Projektwoche “Musik”, andere gestalten die Räume um, eine Mutter kocht mit den Kindern heiß begehrte Dampfnudeln, andere bringen sich ein bei der Gartengestaltung, haben neue Ideen bezüglich der Gartenausstattung, betätigen sich handwerklich bei den (vielfältigen) Reparaturen…. Organisatorisch notwendiger und fester Bestandteil des Kinderhausalltags ist von Seiten der Eltern die Übernahme der wöchentlichen Reinigungsarbeiten und der Bereitschaftsdienste für den Fall eines kurzfristigen Ausfalls der Betreuerinnen, sowie die Erledigung der Essenseinkäufe für das Kinderhaus.

Organisatorische Fragen

Kann ich mein Kind auch nach der Bringzeit in das Kinderhaus bringen?
Die Pädagogen und die Kinder freuen sich immer auf alle Kinder, auch wenn sie es einmal nicht ganz pünktlich schaffen oder am Vormittag noch einen anderen Termin haben. Die Kinder genießen es jedoch, viel Zeit zu haben und gemeinsam ihren ganzen Vormittag gestalten und miterleben zu dürfen!
Kann ich mein Kind auch nur für zwei oder drei Tage für das Kinderhaus anmelden?
Nein, ein wesentlicher pädagogischer Leitgedanke unseres Kinderhauses ist, dass alle Kinder individuell gesehen und gefördert werden und gleichermaßen zu einer festen (sozialen) Gruppe zusammenwachsen können, innerhalb derer sie sich einzubinden und einzubringen lernen. Daher ist eine stabile Gruppenzusammensetzung wesentliche Voraussetzung für alle Kinder. Weiter werden vielfach einzelne Themen oder Aktivitäten über mehrere Tage (oder Wochen) hinweg verfolgt, wobei diese Kinder dann ausgeschlossen wären.

Fragen rund um das Kind:

Wie verläuft die Eingewöhnungszeit?
Wichtigstes primäres Ziel der Kühlschruppe ist es, dass sich jedes einzelne Kind im Kinderhaus wohl, sicher und geborgen fühlt, denn nur dann ist es frei und offen, auf Neues zuzugehen, neue Erfahrungen zu machen, sich zu entwickeln und zu lernen; die Grundlage hierfür bildet die stets sehr genau beobachtete und eng begleitete Eingewöhnungszeit eines jeden Kindes. Diese gestalten die Eltern gemeinsam mit den Erzieherinnen ganz individuell ja nach Bedürfnislage des Kindes. Das Kind zeigt in vielen Fällen auch sehr eigenständig und konkret seine Bedürfnisse und gibt damit das Tempo und die Richtung vor!
Wie erfahre ich, wie sich mein Kind entwickelt?
Alle Eltern(teile) sind aufgefordert, mindestens einmal im Jahr an einem Vormittag zu hospitieren, um in aller Ruhe ihr Kind im Kinderhaus und den Kinderhausalltag zu erleben.   Überdies sind ausführliche Entwicklungsgespräche, mindestens zwei im Jahr, Bestandteil des gewünschten sehr engen und intensiven Austauschs zwischen Eltern und Erzieherinnen über alle möglichen Fragen, die ihr Kind betreffen.
Wie werden die Kinder auf die Schule vorbereitet?
Jeder “Lernerfolg” ist nur dann von Dauer und bindender Wirkung, wenn das Kind freiwillig und durch aktives Handeln den Lerninhalt, das Lerntempo und -verfahren selbst bestimmen kann.  Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Pädagogen – so auch im letzten Jahr vor der Schule – darin, individuell die spontane Wissbegierde und selbst gesteuerte Lernaktivität eines jeden Kindes – unabhängig von seinem Alter – durch geeignete Angebote, Materialien und Angebote zu fördern. Viele Kinder im Kinderhaus sind schon lange vor dem “Vorschulalter” vertraut mit Zahlen und Buchstaben. Gleichermaßen werden die Kinder auf den bevorstehenden Abschied aus dem Kinderhaus sowie auf den Übergang in eine neue Umgebung vorbereitet: Zukünftige Schulwege werden erkundet, gemeinsam werden Schultüten gebastelt, und an seinem letzten Kinderhaustag findet ein kleines Abschiedsfest für jedes werdende Schulkind statt. Alle Kühlschruppler freuen sich besonders über einen Besuch der frisch gebackenen Schulkinder an ihrem ersten Schultag!
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